Der Bereich Onlinekurse zählt 2020 zu den gefragtesten Dienstleistungen. Immer mehr Unternehmer bieten Onlinekurse an bzw. werden vermehrt in den kommenden Monaten noch mehr online vertreten sein. Die Nachfrage ist bereits groß und wird voraussichtlich sehr zunehmen. Ein Grund für dich zu überlegen, dich auf diesem Bereich zu spezialisieren.
Laut Katharina, mit welcher ich in der heutigen Folge über das Thema Onlinekurse spreche, gibt es momentan nur wenige VAs, die sich mit Onlinekursen auskennen. Die Nachfrage ist damit größer als die Nachfrage und bietet dir tolle Möglichkeiten, dich in dieser Nische aufzustellen und mit Leichtigkeit Kunden zu finden.
Von der VA zu Onlinekurs Expertin
Katharina startete Anfang 2020 als virtuelle Assistenz in der Elternzeit mit klassischen Tätigkeiten wie Backoffice und Recherche. Sie bemerkte jedoch sehr schnell, dass sie dafür nicht brannte.
Als sie eine Meditation von Laura Seiler machte, sah sie zum ersten Mal vor ihrem Auge, dass sie mit einem Kunden über dessen Onlinekurs spricht. Sie fühlte in diesem Moment, dass es ganz genau das ist, was sie gerne machen möchte.
Lernen begleitet Katharina generell schon viele Jahre. Sie studiere Sonderpädagogik und absolvierte eine kaufmännische Ausbildung bei einem Bildungsträger. Wie ein roter Pfaden zieht sich Lernen durch Katharina’s Leben, so dass es eine logische Schlussfolgerung für sie war, mit Onlinekursen zu starten.
Mittlerweile ist sie Expertin im Bereich Onlinekurse und hilft ihren Kunden von Anfang an bei der Erstellung ihres Onlinekurses von der ersten Idee, über die strategische Konzeptionierung bis hin zur Implementierung. Viele Unternehmer wünschen sich einen Sparringpartner und möchten sich gerne mit jemanden austauschen bei der Erstellung des Onlinekurses. Sie fragen sich bspw. was inhaltlich unbedingt mit hineinsollte, wann es zu viel ist etc.
Außerdem möchte Katharina gerne in Zukunft auch noch mehr VAs zeigen, wie sie Onlinekurse erstellen können. Folge ihr deshalb unbedingt auf ihren Kanälen, um nichts zu verpassen.
Was man bei der Erstellung von Onlinekursen beachten sollte
Es geht bei einem Onlinekurs darum, die Teilnehmer ohne viele Umwege von A nach B zu bringen. Das Ziel sollte unkompliziert erreichbar sein. Wichtig dabei ist zum Beispiel, dass die Videos nicht zu lang sind und Module nicht zu viele Unterpunkte haben.
Onlinekurse sollten regelmäßig überprüft und auf den neusten Stand gebracht werden. Zahlen müssen regelmäßig aktualisiert werden. Die Teilnehmer sollten keine veralteten Unterlagen erhalten und das Gefühl haben, dass sich um den Kurs gekümmert wird.
Es sollte ein Lernerlebnis geschaffen und verschiedene Arten von Lerntypen angesprochen werden. Der Kurs sollte in einer sinnvollen Reihenfolge gestaltet sein und möglichst nicht überfordern. So bleiben die Teilnehmer bis zum Ende dabei und erreichen ihr Ziel mit größerer Wahrscheinlichkeit.
Eine Test- oder Betaphase ist sehr wertvoll, um Rückmeldungen und wertvolles Feedback zu erhalten. Kundenstimmen und Testimonials werden oft als Gegenleistung für den Test versprochen und sorgen bspw. auf der Verkaufsseite des Onlinekurses für mehr Vertrauen.
Der Onlinekurs sollte didaktisch sinnvoll erstellt werden. Entsprechend der Zielgruppe sollten die Inhalte unterschiedlich aufbereitet werden. Der Teilnehmer sollte dort abgeholt werden, wo er gerade ist und der Kursersteller weiß besser, was der Teilnehmer lernen sollte, damit er dort hingelangt wo er hin soll. Und das auf direktem Weg ohne Umschweifen.
Was einen guten Onlinekurs ausmacht
Ein guter Onlinekurs ist immer auf die Zielgruppe abgestimmt und lösungsorientiert auf ihre Herausforderungen und Probleme angepasst. Die Struktur sollte so einfach wie möglich sein und das Design des Kurses ansprechend gestaltet werden.
Die Inhalte sollten auf den Punkt gebracht sein und die Module nicht zu viele Unterpunkte haben. Die Kursbegleitenden Materialien sollten ansprechend aufbereitet sein und vereinzelt zu den Modulen angeboten werden, wenn es an der Stelle sinnvoll ist.
Es gibt verschiedene Arten von Lerntypen und einen guten Onlinekurs macht aus, dass er diese unterschiedlich anspricht. Es sollten bspw. Videos, Texte, Audios, enthalten ein.
Fehler bei der Erstellung von Onlinekursen
Viele unterschätzen den Aufwand in der Erstellung des Onlinekurses. Im Internet findet man die Aussage, dass man einen Onlinekurs an einem Wochenende erstellen kann. Doch ein richtig guter Onlinekurs benötigt eher Wochen bis Monate. Ein Fehler ist es deshalb, dass man bspw. den Launch des Kurses zu zeitig ankündigt und sich für den Kurs nicht die entsprechende Zeit nimmt.
Manche vergessen, dass der Kurs nicht einfach so auf den Markt kommt und dann direkt gekauft wird. Der Aufbau einer Community, entsprechende Content Erstellung etc. finden Wochen bis Monate im Voraus statt.
Ein weiterer Fehler ist es, den Kurs nicht richtig zu launchen. Den Kurs einfach nur anzubieten, verleitet nicht so viele zum Kauf, als wenn ich bspw. ein Datum festlege für den Launch und etwas kostenfrei vorher anbiete. Zum Beispiel ein Webinar, eine Challenge oder einen Workshop. Menschen treffen eher eine Kaufentscheidung, wenn etwas knapp ist, wenn etwas nur eine begrenzte Zeit angeboten wird und freuen sich über zusätzliche Boni und Rabatte.
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Shownotes von Katharina:
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