Von der Sozialassistentin mit Kranführerschein zur virtuellen Assistentin für Premium-Kunden und Coach für das “Scheiße, bin ich geil!”-Gefühl. Ein spannender Einblick in das bunte Leben von Lene Harapat als VA ohne spitze Positionierung. Du erfährst außerdem, was die wichtigste Eigenschaft ist, die eine Premium-VA mitbringen sollte.
Mit Kranführerschein zur virtuellen Assistenz
Lene sagt selbst von sich, dass sie ein bunter Vogel ist und das zeigt sich auch in ihrem Lebenslauf vor ihrer Selbstständigkeit. Als gelernte Sozialassistentin im internationalen Hotelwesen endete diese Reise vorerst als persönliche Assistentin des europäischen Trainingsmanagers eines großen Krankonzerns. Nachdem dieses Unternehmen fusionierte stimmten die Werte des Unternehmens nicht mehr mit Lenes Werten überein. Sie wurde unterschätzt, bekam bestimmte Aufgaben nicht zugeteilt und Wertschätzung stand nicht an erster oder zweiter Stelle. Lene wollte die Kontrolle zurück. Für sie stand fest: “Ich will die Kontrolle. Ich will arbeiten was und wann ich will. Und ich entscheide welche Weiterbildung ich dafür brauche!”
Über Social Media suchte ein Coach eine VA. Was ist das? Lene wurde bei ihrer Suche schnell fündig mit dem VAW-Podcast. Sie hörte sich in jeder freien Minute jede einzelne Folge an. Dabei blieben ihr zwei Sachen bis heute im Kopf. Einmal einer der ersten Folgen mit Life-Coach Madeleine zum Thema Mut.
Und zum anderen eine Aussage aus einer anderen Podcastfolge: “Das schlimmste was passieren kann: Es bleibt alles wie es ist!”
Mit zwei festen Kunden und einem Praktika bei mir im Gepäck, hatte Lene ihren Job gekündigt und wagte für 2 Monate das Experiment ortsunabhängig arbeiten in Dahab. Doch aus dem Experiment sprachen bei Lene schnell Taten. Nach einem Monat schrieb sie ihre Kündigung für ihre Wohnung in Deutschland und hat nun seit 2 Jahren ihre Base in Dahab.
“Meine 2,5 Jahre Selbstständigkeit waren die buntesten und abgefahrensten Jahre meines Lebens.”
Lene hat schon so viel erleben dürfen. Nachdem sie eine Freundin auf einem Offline-Event unterstützte, lud der Veranstalter sie nach London als Dankeschön für ihre Unterstützung ein. Die große Überraschung kam aber erst noch. Bereits eine Woche später saß Lene in der dritten Reihe mit einem VIP-Ticket für Tony Robbins in London. Oh mein Gott.
Und damit nicht genug. Eine Kundin von Lene ist so begeistert von ihr und ihrer Arbeit, dass Lene nun wieder als Festangestellte tätig ist. Auch wenn Lene lange über diese Entscheidung nachgedacht hat, willigte sie letztendlich doch ein. Denn ihre Arbeit hat sich nicht geändert. Sie hat die gleichen Tätigkeiten, die gleichen Freiheiten, kann weiterhin andere Kunden als Selbstständige bedienen und parallel durch die Welt jetten. Und besonders freut sie sich gerade über eine Einladung nach Mexiko zu Dr. J. Spencermit anschließendem Teamevent.
“Du musst dich immer wieder neu einarbeiten, damit bleibt dein Gehirn frisch!”
Nicht nur die Stelle als VA ist unheimlich wandelbar, sondern auch Lenes Dienstleistungen sind so bunt wie sie. Vom Websiten bauen, Sales führen und Coaching, Strategieentwicklung bis hin zu Funnel erstellen. Sie ist die Zeitmanagment-Superkönigin und liebt es immer wieder in andere Organisationen einzutauchen. So hat sie die Möglichkeit immer neue Tools zu lernen und nicht jeden Tag die gleiche stupide Arbeit zu erledigen. Damit hat sie einen Einblick in ganz unterschiedliche Bereiche gewonnen und weiß auch ganz genau was sie will und was nicht.
Mit diesem großen Dienstleistungsangebot hat Lene natürlich auch die Möglichkeit, die unterschiedlichsten Kunden in den verschiedensten Bereichen zu bedienen. Vom Kosmetikstudio zum Designer über Paarberatungsunternehmen und Coaches im Bereich Moneymindset war schon alles dabei. Wichtig ist ihr, dass die Zusammenarbeit mit Kunden auf einer freundschaftlichen und wertschätzenden Ebene abläuft. Ist das nicht der Fall, ist Lene selbstbewusst genug, um klar “Nein, Danke!” zu sagen.
Wie hat sich Lene diesen großen Wissensschatz angeeignet? Alles mit Learning by doing und dabei waren Google und Youtube ihre besten Freunde. Oder aber der Kunde selbst hat ihr die zu erledigende Aufgabe via Loom-Video erklärt. Du kommst um das Lernen und Persönlichkeitsentwicklung nicht drumrum. Es passiert oft ganz automatisch eine Veränderung.
Selbstbewusstsein ist eine Reise
Lene ist der Meinung, nur weil du dich auf eine ausgeschriebene Stelle bewirbst, heißt das nicht, dass du diesen Job nach dem Kennenlerngespräch auch annehmen musst. Kennenlerngespräche sind für beide Seiten da. Kennst du das, dass dich Kunden fragen “Hast du noch Fragen an uns?”? Was sagst du darauf? Lene hat einen Tipp. Dreh den Spieß doch mal um und frage “Warum sollte ich gerne hier arbeiten?” oder frage “Warum arbeitest du hier?”. Damit merkt der Kunde, dass auch er sich Gedanken machen muss und euer Gespräch ist direkt auf Augenhöhe. Das ist so wichtig.
Lene erntet mit dieser selbstbewussten Strategie bereits Lorbeeren. Sie arbeitet als Premium-VA für Premium-Kunden mit Premium-Preisen.
Mit mir zusammen absolviert Lene gerade die Ausbildung bei Sol zum Female Empowerment Coach. Diese Ausbildung will sie zukünftig für andere nutzen, aber auch für sich selbst. Denn jetzt startet Lene selbst als Coach durch. Thema? Wie du als Frau aus den gesellschaftlichen Normen befreien kannst und selbstbewusst deinen eigenen Weg gehst. Kein leichter Weg, aber mit Lene an deiner Seite schaffst du es. Ganz ohne shi shi – raw, ehrlich und authentisch. Kostprobe gefällig? Dann hör dir ihren Podcast “Scheiße bin ich geil” an und geh mit Lene als Wegbegleiter durch die Welt der Selbstliebe.
Selbstverständlich ist Lene am 27.03.2021 als Speakerin beim Virtual Assistant Women Festival – Grow and Connect dabei. Und alleine der Titel sagt soviel aus, dass du einfach dabei sein musst! “Zeitmanagement confident as fuck – Warum Selbstvertrauen in deinem Kalender beginnt!”
Also sei dabei und meld dich zum VAW-Festival an.
Tipps für VAs um noch erfolgreicher zu werden im eigenen Business:
You can go your own way. Wenn du fühlst es ist dein eigener Weg, dann geh! Es wird schlimmer, wenn du irgendwann da sitzt und darüber nachdenkst, wie wäre es wenn ich xy gemacht hätte. Fall auch mal hin, aber sterbe nicht innerlich ab!”
Was ist das schlimmste was passieren kann? Es bleibt alles so wie es ist.
Die 131. Podcastfolge kannst du hier hören:
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