Vor einem Jahr hat sich Lea Stratmann als „Glücksbotin“ selbstständig gemacht. Nun macht sie ihre Kunden u.a. mit der Erstellung von Mitgliederbereichen glücklich.Bis sie zu ihrem eigenen Branding und ihrem heutigen Erfolg kam, hat es eine Weile gedauert.
Von der Tourismusbranche zur Glücksbotin
Lea Stratmann ist heute als “Glücksbotin” bekannt. Da sie lieber als Person im Hintergrund steht, war ihr, als sie in die virtuelle Assistenz startete klar, dass auch ihr Name eher im Hintergrund und das, was sie tut, im Vordergrund stehen sollte. Der Name entstand als sie nach der Bedeutung ihres Vornamens suchte. Und im weitesten Sinne bedeutet Lea: “bringer of good news”. Nun sorgt sie als Glücksbotin dafür, dass ihre Kunden, vor allem mit ihren neuen Mitgliederbereichen, glücklich werden.
Früher hat sie in der Tourismusbranche gearbeitet. Dort hat sie öfters den Job und auch die Orte gewechselt, wurde aber nie so richtig glücklich, weil es doch am Ende alles zu “eintönig” war. Corona hat dazu beigetragen, dass Lea sich, im April 2020, in einem “Visions-Coaching” bewusst mit ihrer Zukunft auseinandergesetzt hat. Und wie das Schicksal es so wollte, hat ihre damalige Coachin sie gefragt, ob sie nicht Teil ihres Teams werden wolle. So hat Lea, neben ihrer Kurzarbeit im Hotel, 6 Monate lang unentgeltlich als virtuelle Assistentin für verschiedene Kunden gearbeitet, um Erfahrungen zu sammeln. Bevor sie dann im Oktober 2020 als “Glücksbotin” all-in gegangen ist.
Klarheit kommt durchs Machen
Lange hat sie über ihr Branding nachgedacht. Ihre Website hat sie dreimal überarbeitet und es hat ein Jahr gedauert bis sie Klarheit über sich und ihre Marke bekommen hat. Ihre anfänglichen Kunden haben ihr widergespiegelt, was für ein tolles Gefühl es ist mit ihr zusammenzuarbeiten. Ja das es eben glücklich macht. Und genau dieses Gefühl ist ihr in ihrem Personal Branding auch so wichtig und das möchte sie mit ihrem Außenauftritt hervorrufen. Ihr ist klar, dass sie damit eher nicht in konservativen Kleinunternehmen passen würde, aber genau das möchte sie auch nicht.
“Deswegen ist es so wichtig, bei sich selber anzufangen. Für was will ich als virtuelle Assistentin stehen?”
Heute weiß sie, wie wichtig es ist sich bewusst zu positionieren und wie viel Sicherheit und Selbstbewusstsein man dadurch im eigenen Business erlangt. Aber sie hat auch gelernt, dass diese Klarheit mit der Zeit wächst und nicht, entgegen vieler Meinungen, von Anfang an da sein muss. Auch sie musste erst ihre Erfahrungen machen und sich ausprobieren, um nun voll und ganz hinter ihrem Business und ihrem Branding zu stehen.
Wie Lea dazu kam sich auf „Mitgliederbereiche zu spezialisieren“
Lea arbeitete für ihre erste Kundin im Bereich E-Mail Marketing. Das Wissen hat sie sich mit YouTube und Google angeeignet. Auch Social Media Management hat sie angeboten, wobei sie von Beginn an wusste, dass das eigentlich nichts für sie ist. Denn Social Media liegt ihr auch im Privaten nicht.
Durch “Digital Frei Akademie” hat sie dann den Spaß und Mehrwert von Mitgliederbereichen kennengelernt. In einer Zeit, in der zwei ihrer Kunden ihre Rechnungen nicht bezahlt haben, hat sie dort Rückhalt, Zuspruch und Tipps bekommen. So kam es, dass Lea merkte, dass genau das der Bereich ist, in dem sie ihre Stärke sieht.
Dort findet sie auch die Gemeinsamkeit zur Tourismusbranche: ihre Rolle als Gastgeberin. Und gleichzeitig kann sie ihre Liebe zur Technik voll und ganz ausleben.
Besonders schätzt sie die vielfältigen Möglichkeiten in Mitgliederbereichen: Austausch, eine nette Community, verschiedene Foren, Co-working, die Weiterempfehlung für Jobs, der Wissensaustausch und die Macht der Gruppe.
Und genau solche Mitgliederbereiche schafft Lea nun für ihre Kunden.
Netzwerke für die Kundengewinnung nutzen
Neue Kunden findet sie häufig über ihr persönliches Netzwerk. Sie rät, jedem von seinem Business und seinem Angebot zu erzählen. Oft verbreitet sich die Information von selbst im näheren Umfeld und so kam es schon häufig vor, dass sie Anfragen aus dem Bekanntenkreis bekommen hat. Auch durch Empfehlungen von Kunden hat sie schon den einen oder anderen Auftrag bekommen.
Ansonsten liebt Lea das Netzwerken auf verschiedenen Veranstaltungen und Plattformen wie z.B. FEMBoss oder Meetup. Dort kann man tolle Leute kennenlernen, sich vernetzen und voneinander profitieren.
“Mach dich rar und du bist der Star! – Alles eine Frage des eigenen Mindsets
In der Zeit, in der Leas Kunden Zahlungsrückstände hatten, hat sich auch ihr Mindset gewandelt. Wenn sie ein Angebot erstellt, ist dies nun 7 Tage gültig. Reagiert der Kunde in dieser Zeit nicht darauf, verfällt das Angebot. Da gibt es kein ewiges Hinterherrennen, denn wenn der Kunde schon vor Beginn der Zusammenarbeit unentschlossen ist oder sich überhaupt nicht meldet, ist er meist auch nicht der Richtige. Außerdem verlangt Lea nun 50 % Vorauszahlung. Das gibt ihr mehr Sicherheit und bisher hat auch kein Kunde skeptisch darauf reagiert.
Genau das ist auch der Tipp von Nadine und Lea für die Community: arbeitet an eurem Mindset. Schreibt keine “Bewerbungen”, sondern “Angebote”. Das ist eine Frage der Einstellung. Mit dem potenziellen Kunden ist man als virtuelle Assistentin auf Augenhöhe, vielleicht sogar ein Stück höher. Denn man bietet etwas, das der Kunde benötigt. Deshalb: “Mach dich rar und du bist der Star.” Habt Vertrauen in euren eigenen Weg, dass sich Dinge fügen, die wir einfach noch nicht sehen können, die sich entwickeln, wenn wir losgehen, mutig sind und uns auf die Reise begeben. Jeder hat seinen eigenen Weg! Hab Vertrauen in DEINEN.
Shownotes
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