Nachhaltig für neue Kunden sichtbar zu sein, ohne dafür nonstop präsent sein zu müssen. Geht das überhaupt?!
YES!
Genau das ist möglich, mit deinem eigenen VA Blog, sagt Janneke Duijmaijer, Expertin fürs Bloggen.
In dem heutigen Podcast-Interview teilt sie nicht nur ihre Erfahrungen als Expertin mit dir, sie verrät dir auch gleich 6 Tipps für deinen erfolgreichen VA-Blog. Und wenn du jetzt denkst, als VA lohnt sich ein eigener Blog doch gar nicht, dann lies unbedingt weiter!
Wer ist Janneke Duijmaijer?
Janneke ist die Gründerin von Blog Your Thing und eine absolute Expertin rund ums Thema Bloggen. Mit ihrem Blog, ihren Coachings und ihrer Membership steht sie zahlreichen Selbstständigen bei dem Aufbau und dem Schreiben des eigenen Blogs zur Seite.
Dabei steht Janneke für ein nachhaltiges Businesswachstum. Wenn du mit ihr zusammenarbeitest, baust du dir deinen Blog auf, mit dem du online nachhaltig gefunden wirst und sichtbar bist, um neue Kunden zu gewinnen.
Nachhaltiges Marketing durch deinen eigenen VA-Blog
Janneke kennt viele Selbstständige, die ohne eigene Website gestartet sind und bspw. durch Empfehlungen Neukunden erhalten haben. Gerade als Virtuelle Assistentin ist es zu Beginn nicht zwingend notwendig eine eigene Website zu haben. Neukunden über Empfehlungen zu erhalten ist kein Einzelfall und viele VAs sind damit bereits an ihre Kapazitätsgrenze angelangt.
Für Janneke lohnt sich der Bau einer eigenen Website dennoch. Nämlich spätestens dann, wenn du mehr Sichtbarkeit erreichen möchtest. Bei vielen Selbstständigen, so auch bei VAs, hat sie beobachtet, dass durch dieses Wachstum an neuen Kunden ein neuer Punkt erreicht wird. Ein Punkt an dem du evtl. deinen eigenen Onlinekurs erstellen oder dein eigenes Team aufbauen möchtest. Spätestens hier sieht Janneke die Notwendigkeit einer eigenen Website.
Denn durch die Neukundengewinnung hast du oft nicht mehr die Zeit alle Kunden selbst anzuschreiben oder dich überall zu bewerben. Deine Website arbeitet für dich, genauso wie dein VA Blog. Die Artikel, die du hier veröffentlichst, sind im Gegensatz zu Social Media Posts nachhaltig und bringen dir über Jahre Traffic.
Ich habe Blogartikel, die 5 Jahre alt sind und mir immer noch neue Kunden bringen!
Genau aus dieser Erfahrung ist Janneke davon überzeugt, dass der eigene Blog dein nachhaltigstes Marketing Tool sein kann.
Langfristig nur auf Social Media zu posten, betrachtet Janneke nämlich als riskant. Denn deine Profile gehören nicht dir und es kann immer etwas passieren. Außerdem musst du hier kontinuierlich sichtbar sein. Wenn du bspw. aus gesundheitlichen Gründen einmal ausfällst, leidet deine Sichtbarkeit darunter. Dein VA-Blog arbeitet jedoch für dich weiter.
Warum deine Website bei WordPress gehostet sein sollte
Mit WordPress hostest du deine Website selbst und hast viel mehr Freiheiten. Jimdo und Wix sind Plattformen, die du mieten und wo du deine Inhalte erstellen kannst. Diese Plattformen können jedoch bestimmen, wann deine Website offline geht. Auch wenn sie vermutlich nicht gleich Morgen offline gehen werden, wäre es jedoch möglich.
Der Datenschutz ist ebenfalls ein Faktor, der in Janneke’s Augen für die Website auf WordPress spricht. Denn mit den anderen Plattformen bist du nie wirklich sicher, wie die Grundlagen verändert werden und ob du noch DSGVO-konform agierst.
Der Datenschutz ist ebenfalls ein Grund, wieso Janneke es wichtig findet, dass du dich nicht nur auf Social Media verlässt. Schließlich könnten sich hier auch wieder neue Vorgaben ergeben, die dann nicht mehr DSGVO-konform sind und/oder dein Account könnte plötzlich gesperrt werden. So etwas ist mir selbst vor kurzem passiert.
Was genau los war und was du tun kannst, wenn dein Instagram Account einmal gehackt wird, erfährst du in diesem Instagram Post von mir.
Warum du dein VA Blog als deinen Expertenkanal nutzen solltest
Wie du vielleicht weißt kaufen Menschen von Menschen und daher ist es sinnvoll, dass du gerade bei der Einleitung aufs Storytelling setzt. Erzähle und teile auch, was bei dir so los ist. Tue dies aber nicht so intensiv wie bei Social Media und setze deinen Fokus auf deinen Content.
Durch das richtige Wording und deinen eigenen Schreibstil, fließt deine Persönlichkeit automatisch in deine Blogartikel mit ein und du machst dich nahbar für deine Leser*innen.
Reines Faktenwissen ist in einem Blog nicht erwünscht! Die Leser*innen wollen keinen weiteren SEO Artikel. Sie wollen die Person dahinter und ihre Erfahrungen lesen. Eine Liste von Fakten bleibt nicht in den Köpfen hängen, sondern die persönliche Note tut es.”
Blogartikel oder Social Media Post?
Wenn es dir leicht fällt, Content in kleinen Häppchen zu erstellen, die zusammen passen, dann mache zuerst Social Media Posts und erstelle danach den Artikel. Janneke hat jedoch die Erfahrung gemacht, dass es einfacher ist erst den Artikel zu schreiben und dann daraus Postings zu erstellen.
Denn auch für die einzelnen Posts musst du recherchieren. Dies direkt für einen gesamten Artikel zu tun, erspart nach Janneke’s Erfahrung enorm viel Zeit.
Ein weiterer Grund, der für den Blogartikel spricht, ist, dass dieser im Vergleich zu den Social Media
Posts nicht nach 2 bis 3 Tagen an Reichweite verliert. Gerade bei Storys und Reels, die viel Zeit in Anspruch nehmen, geht so viel Impact durch die kurze Lebensdauer verloren.
Janneke empfiehlt daher, Social Media Posts zusätzlich zum Blogartikel zu machen, um langfristig für das Thema gefunden zu werden und kurzfristig die Follower auf Social Media zu erreichen. Die eigenen Posts kannst du auch in deine Blogartikel einbinden. So sorgst du gleichzeitig für mehr Interaktion mit deinen Leser*innen.
Niemand liest einen Blogartikel, der nur voller Text ist. Es kommt auf die Präsentation an. Baust du zwischendurch auch mal ein Bild ein, wird das Lesen des Blogartikels viel angenehmer sein!
Blogartikel für VAs ergibt das Sinn?
Es kommt immer darauf an, was du für ein Business hast und wie du gesehen werden möchtest. Prinzipiell ist ein Blog für jeden sinnvoll. Selbst für den Fall, dass keiner deine Blogartikel liest.
Durch das Schreiben beschäftigst du dich mit deiner Zielgruppe. Gerade als VA kann man bspw. die Ängste aufschlüsseln, die ein Kunde in der Zusammenarbeit vielleicht haben könnte. Aber du kannst auch selbst herauszufinden, was deine Zielgruppe eigentlich will. Frag dich also mal:
- Welche Ängste hat meine Zielgruppe?
- Was möchte meine Zielgruppe?
- Welche Themen liegen oder interessieren mich?
Durch das Schreiben wirst du dich mit dir und deinem eigenen Business auseinandersetzen. Vielleicht findest du dann sogar raus, was dir besonders viel Spaß bringt und worauf du dich spezialisieren möchtest. Es ist also auf jeden Fall sinnvoll, dass du deinen VA Blog startest.
Benötigst du wirklich eine Experten-Erfahrung fürs bloggen!?
Ein klares NEIN von Janneke. Bei einem Blog benötigst du nur die Intention für deinen Blog. Du kannst sagen, ich begebe mich auf eine Reise und nehme euch mit. Beispielsweise das Abnehmen: Ich nehme euch mit, zeige euch, was ich ausprobiere und teile mit euch meine Erfahrungen und Fehlschläge.
Du musst nicht als Expertin auftreten, wirst aber mit der Zeit eine werden.
Wichtig ist, dass du deine eigene Sichtweise zeigst. Das sind die Dinge, die deinen Blog einzigartig machen werden und bei den Leser*innen hängen bleiben. Bitte denke nicht so etwas wie, „ich bin oder meine Texte sind viel zu schlecht.
Beim Bloggen ist es wichtig, dass du die Texte verständlich schreibst und gut aufbereitest, damit die Leser*innen wissen, womit sie sich weiter beschäftigen wollen. Es muss nicht besonders schön oder witzig geschrieben sein.
Teile stattdessen deine Tipps und Learnings, selbst wenn du denkst, dass weiß ja jeder. Es wird immer eine*n Leser*in geben, der/die dankbar für deinen Artikel sein wird.
Jannekes Tipps für erfolgreiches bloggen
1. Kenne deine Zielgruppe
Das Erste, was du machen solltest, als wichtigste Vorbereitung, ist deine Zielgruppe kennenzulernen. Welche Themen beschäftigen sie?
2. Verstell dich nicht!
Es ist wichtig, dass du verständlich schreibst. Der einfachste Weg dafür ist, so zu schreiben, wie du sprichst. Stell dir vor, du erzählst gerade jemanden genau das, was du aufschreibst. Janneke stellt sich selbst immer eine Person vor, die gerade vor ihr sitzt, wenn sie ihre Blogartikel schreibt.
3. Schreibe einfach!
Schreibe so einfach wie möglich. Wenn dir das schwerfällt, dann nimm dich selbst auf und höre es dir anschließend an.
4. Achte auf die Struktur
Der Aufbau ist extrem wichtig. Schau, dass du Absätze einbaust, Bilder einfügst und ihn gut strukturierst. So bleiben die Leute länger auf dem Blog und lesen deine Artikel gerne durch.
5. Kenne dein Ziel
Jeder Blogartikel sollte ein Ziel für den Leser haben, aber auch für dich und dein Business. Was soll erreicht werden? Soll die Leserin dich besser kennenlernen? Möchtest du auf ein Produkt aufmerksam machen?
6. Habe Spaß
Zu guter Letzt, hab unbedingt Spaß beim Schreiben deiner Blogartikel. Zwinge dich nicht zum Schreiben, deine Leser*innen werden merken, ob du Spaß am Schreiben hast oder nicht.
So kannst du mit Janneke arbeiten
Schaue unbedingt auf ihrem Blog vorbei, dort findest du jede Menge Tipps, die dir einen tollen Start ermöglichen.
Oder werde Teil ihrer Blogothek, die wieder im Oktober öffnet. Hier nimmt Janneke dich und die Community an die Hand und zeigt dir, wie du einen Blog aufbaust und deine Artikel schreibst.
Vom 05.10.22 bis 12.10.22 findet außerdem ihre Blog-Booster Woche statt.
Shownotes:
Mehr Informationen über Janneke und Blog Your Thing findest du auf ihrer Website
Hier gehts zur Blog Booster Woche
Und hier zur Blogothek
Und hier zum Blog Konzept Workbook