In dieser Episode spreche ich mit Melanie Peters über ihren Einstieg in die Nebentätigkeit als Virtuellen Assistenz.
Nach über 22 Jahren Berufserfahrung im kaufmännischen Bereich, stellte sich auch bei Melanie die Frage, ob denn dies nun schon alles sei und ob sie dort, wo sie war, glücklich sei. Entschied sie sich damals noch bewusst dafür, branchenunabhängig zu arbeiten, sollte sich das nun bald ändern.
Warum konkrete Fragen im Leben neue Wege öffnen
In den letzten 6 Jahren beschäftigte sich Melanie viel mit Persönlichkeitsentwicklung, absolvierte den NLP Master und ließ sich von Motivationscoaches wie zum Beispiel Danny Adams oder Robert Betz inspirieren. Sie dachte sogar selbst darüber nach, den Weg des Coaches einzuschlagen, doch stieß dann durch einen Zufall auf die Virtuelle Assistenz. Den Stein so richtig ins Rollen brachte jedoch das Buch von Laura Malina Seiler „Mögest du glücklich sein“.
Aus dem Vollzeitverhältnis in die nebenberufliche Virtuelle Assistenz
Im September 2019 meldete Melanie ihre Nebentätigkeit im Büro sowie ihr Gewerbe offiziell an und startete nebenberuflich als VA.
An der Virtuellen Assistenz gefiel ihr besonders die Möglichkeit, direkt loszulegen. Durch ihre Ausbildung und langjährige Arbeitserfahrung war sie für einen sofortigen Beginn bestens ausgerüstet und genau das war es, was Melanie wollte.
Melanie bot zunächst klassisches Büromanagement an, bis sie nach einiger Zeit feststellte, dass Mahnwesen und Rechnungen nicht ganz ihres waren. Somit positionierte sie sich Ende Dezember 2019 nochmal als VA für Coaches, Trainer & Berater neu.
Wie der direkte Start dir Klarheit über deine Stärken verschafft
Melanie erstellte ihre Website selbst und merkte dadurch, dass ihr Webdesign große Freude macht. Hinzu kam der Gedanke, nun auch speziell für Coaches tätig zu werden. Für genau die Menschen, die sich mit dem beschäftigen, wofür sich auch Melanie begeistert.
Mit WordPress baute sie sich eine neue Website und während der Gestaltung merkte sie, wie sehr sie das Thema begeisterte. Sie startete zu Anfang mit einem Baukastensystem, doch nach dem Absolvieren eines Kurses wechselte sie zu WordPress. Dabei konnte sie speziell in diesem Bereich eine Menge dazulernen.
Wie du Herzensthemen zu Dienstleistungen machst
Melanie bietet Webdesign (ihr Herzensthema), Social Media Betreuung, Content Planung, Canva, klassischen Büroservice und PowerPoint Präsentationen als Dienstleistungen an.
Yoga, Meditation, Achtsamkeit, NLP – dies sind Bereiche, die Melanie auch privat sehr am Herzen liegen. Ob sie irgendwann selbst den Weg des Coaches einschlagen wird, weiß sie zum heutigen Zeitpunkt noch nicht, möchte es aber auch nicht ausschließen.
Der Spagat zwischen Hauptjob und Nebentätigkeit
Melanie arbeitet noch 36 Stunden pro Woche im Büro und schafft mittlerweile einen Spagat zwischen Hauptberuf, Nebentätigkeit, Sport, Weiterentwicklung, Lernen, Kundenaquise & Freizeit. Doch genau diese Vielfalt macht Melanie glücklich und zufrieden. Möglicherweise möchte Melanie eines Tages ihren Hauptjob auf 50% reduzieren, doch nun will sie erstmal die Reise genießen, ohne gleich neue Pläne zu schmieden. Diese kommen zu gegebener Zeit.
Warum du auch ohne extra Kurse einfach mal losgehen solltest
Zuletzt möchte Melanie gerne den Tipp geben, dass angehende VAs einfach losgehen sollten. Man kann auch ohne spezielle Kurse einfach starten und sich Wissen selbst aneignen mit Learning by Doing.
Netzwerken, sich mit anderen verbinden und einfach mal anfangen, machen den Einstieg leichter.
Wir wünschen Melanie auf ihrem weiteren Weg alles Gute und danken ihr für das interessante Gespräch!
Shownotes von Melanie:
Die 117. Podcastfolge kannst du hier hören: